KÜNSTLERGESPRÄCH Pavol Breslik

  • 27. Mai 2018
    15:00 - 17:00

Ort

Veranstaltungsort:  

Telefon: 43 1 513 48 50

Veranstaltungsort Webseite:

Adresse:
Seilerstätte 30, Wien, 1010, Austria

Moderation: Thomas Dänemark

Für Mitglieder: €10, Gäste: €20

Sein Weg zur klassischen Musik war keineswegs vorgezeichnet: In der Musikschule hat er meistens Volkslieder gesungen, aber mit 13 Jahren kam dann die INtialzündung mit einer Turandot-Aufnahme.

Kleine Sommerfestivals können nicht gerade selten von sich behaupten, so manchen zukünftigen Star entdeckt zu haben:
Dies ist auch der Fall im Fall des 1979 geborenen Pavol Breslik, der bereits im Sommer 2002 in Klosterneuburg den Nemorino in Elisir d’amore sang. Damals war er bereits ein regelrechter Geheimtipp, hatte er im Jahr 2000 doch den ersten Preis beim Antonín-Dvořák-Wettbewerb in Tschechien gewonnen. Als Nemorino stellte sich der slowakische Künstler im Jänner 2010 auch dem Staatsopernpublikum vor. Seither konnte man Pavol Breslik bei uns auch als Lenski, Nemorino und Don Ottavio erleben.

Wie der sympathische Künstler 2016 in einem Interview des Bayrischen Rundfunks erzählte, war der Weg zur klassischen Musik bei ihm keineswegs vorgezeichnet: „In der Schulbibliothek habe ich mir LPs ausgeliehen, Michael Jackson und so, und da war auch Turandot dabei. Ich dachte, das sei eine neue Band. Aber es war eine Oper – und eine Woche später konnte ich sie fast auswendig mitsingen. Da war ich 13. Vorher habe ich an der Musikschule gesungen, meistens Volkslieder, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich mal Oper singen werde.“

Seine eigentliche Karriere begann 2005, als er bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ zum „Nachwuchssänger des Jahres“ gekürt wurde. Von 2003 bis 2006 gehörte Pavol Breslik dem Ensemble der Berliner Staatsoper Unter den Linden an, danach entschied er sich freischaffend zu sein und trat unter anderem an der Metropolitan Opera sowie an großen europäischen Opernhäusern und Festspielen auf.

Ein besonders Anliegen ist Breslik der Liedgesang, und so nehmen Recitals einen festen Platz in seiner Planung ein. Von Jugend an war er mit dem slawischen Volks- und Kunstlied vertraut und widmet sich auch seit einigen Jahren dem deutschen Lied, insbesondere dem Werk von Franz Schubert. Ein wichtiges Ereignis in seiner Karriere als Lied-Interpret war 2014 das Debüt bei der Schubertiade in Schwarzenberg. rw

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